Blickpunkt Fuenfseenland

BLICKPUNKT 5SEENLAND

Robert Schrittenlocher als Chantal G.

TravestieShow

„Einen meiner ersten Auftritte als Travestiekünstler hatte ich vor etwa 25 Jahren im Wörthseebrettl in Steinebach. Mein letzter Auftritt mit einer Travestie-Show im Landkreis Starnberg war genau vor zehn Jahren im Betreuten Wohnen in Gilching. Es war fantastisch, das bunt gemischte Publikum machte von der ersten Sekunde an mit, weshalb ich damals versprochen hatte, wieder einmal nach Gilching zu kommen“, betont Robert Schrittenlocher. Und sein Versprechen hält er nun. Am Mittwoch, 22. März, gastiert er unter Schirmherrschaft von „Lebendiges Gilching“ als „Chantal G.“ mit einer fantastischen Show aus Travestie, Magie, Multimedia, Gesang und Conférence im Veranstaltungssaal im Rathaus Gilching.


RESERVIERUNGEN:
Da es nur eine begrenzte Anzahl Plätze gibt, ist eine baldige und auch verbindliche Reservierung notwendig. Diese ist über Uli Singer, Telefon 08105-26538, möglich. Der Eintritt beträgt 35 Euro pro Person. Nach der Kartenreservierung muss auch der Eintrittspreis – zweckgebunden Travestie – überwiesen werden.
Am besten via Paypal – Empfänger singer@singer-online.de .
Eine Bestätigung per Mail kommt umgehend. Sollte eine Paypal-Überweisung nicht möglich sein, bitte über eine andere Möglichkeit mit mir verhandeln – );-))).
Uli Singer

EINLASS/Catering
Einlass ist um 19 Uhr. Und weil es sein könnte, dass vor der Veranstaltung noch ein kleiner Hunger auftritt – kein Problem. “Hot Chilli“ aus Gilching ist fürs Catering zuständig und bietet sowohl vor der Show wie auch in der Pause leckeres Fingerfood an.

 

Bebauungsplan Frühlingstraße veraltet?

Gilching – „Im Sinne der Qualität ist auch eine Verzögerung sinnvoll“ sagte Gilching Bürgermeister Manfred Walter. Auf der Tagesordnung in der jüngsten Ratssitzung stand ein Antrag der CSU, zu prüfen, inwieweit durch eine Erweiterung des Umgriffs des Bebauungsplanes Frühlingstraße/Zelenka-Areal eine bessere Strukturierung der verschiedenen Nutzungsanforderungen erreicht werden könne. Katharina Beiwinkler (CSU) erläuterte, dass insbesondere für den Bereich der gemeindeeigenen Grundstücke Interessenskonflikte bestünden, die innerhalb der vorhandenen Grundstücksgröße nur sehr unzureichend gelöst werden können... hier geht es weiter

IDYLLE TROTZ CORONA

Martin Fink jun. (von links), Anna und David

Sohn Jakob wollte nicht mit aufs Foto );-)))

BLÜHFLÄCHEN IN GILCHING

Gilching – Während die persönlichen Einschränkungen in Punkto Lockdown immer mehr Menschen zu schaffen machen, geht bei Martin Fink jun. und seiner Familie das Leben wie gewohnt weiter. Auch das von ihm 2019 mit ins Leben gerufene Projekt „Guichinger Blühflächen“ wird in Kooperation mit weiteren sechs Landwirten wie bisher vorangetrieben.   

Besucht man Martin Fink jun. auf dessen Hof im Gilchinger Ortsteil Geisenbrunn, tummeln sich dort zur Freude seiner drei Kinder acht Ponys, zwei Katzen, fünf Hasen, zwei Hühner sowie in einer großzügigen Voliere fünf Kanarienvögel. „Ein Vorzug insbesondere in Zeiten wie diesen“, betont Fink. Denn Langeweile kennen Anna (7), Jakob (5) und David (3) nicht. „Sie sind den ganzen Tag draußen auf dem Hof, versorgen die Tiere oder toben in der freien Natur herum.“ Interesse aber zeigte speziell Anna, als es um das Thema Blühflächen ging und der Papa berichtete, was auch heuer wieder geplant ist. „Noch ist es zu früh, um die Flächen anzulegen. Das geht erst dann, wenn feststeht, dass kein Frost mehr kommt“, erklärt der 38Jährige Landwirtschaftsmeister. Auf der „sicheren Seite“ sei man gegen Ende Mai. Doch dann werden erst die Hauptfrüchte wie Mais, Soja-Bohnen und Kartoffeln ausgesät. Ist diese Arbeit erledigt, gehe es an die Blühflächen. „Heuer sind zwei Flächen neu hinzugekommen. Vier Hektar übernimmt mein Onkel Berthold Fink. Ich persönlich steuere zwei weitere Hektar bei.“ Insgesamt betreuen dann sieben Landwirte aus Gilching mit den Ortsteilen Geisenbrunn und St. Gilgen rund zehn Hektar Flächen, wobei auch diverse Wald- und Randflächen mit einbezogen werden. Bedauerlich findet Martin Fink jun., dass sich aktuell der Maschinenring aus dem Projekt zurückgezogen hat. „Für mich war es sehr überraschend. Die Begründung war, dass mit der Abrechnung der eingegangenen Spenden der Paten für die diversen Blühflächen zu viel Arbeit verbunden ist. Damit ist vorerst auch unsere Idee der Patenschaft gestorben.“ Fink räumt ein, dass nicht nur die Spenden gegen eine Gebühr verwaltet werden mussten, sondern teilweise auch die Paten betreut wurden. „Das Interesse war groß. Da kam es dann schon mal vor, dass ein Pate beispielsweise wissen wollte, wo genau sein Geld auf welcher Fläche für Blumensamen eingesetzt wird. Das heißt, die Flächen mussten kartiert werden, um weitgehend die Fragen beantworten zu können. Da hing schon sehr viel Arbeit dran.“ Auch ohne Maschinenring, das Projekt findet auch heuer eine Fortsetzung. Zumal die teilnehmenden Landwirte über das „Bayerische Kulturlandschafts-Förderprogramm“ (Kulap) Unterstützung bekommen. Wer sich von den Bürgern weiterhin beteiligen oder auch Geld für Blumensamen spenden möchte, kann sich mit Martin Fink jun. unter der Mail-Adresse artenvielfalt.gilching@gmail.com in Verbindung setzen. Uli Singer  

Ein Bürgermeister ganz privat

Christian Schiller

Wenn sich eine Privatperson bereit erklärt, für das Amt eines Bürgermeisters zu kandidieren, weiß er gleichzeitig, dass sich sein, oder bei einer Bürgermeisterin ihr, Leben von Grund auf ändert. Einer, der nach wie vor bodenständig geblieben ist, ist Herrschings Bürgermeister Christian Schiller... Deshalb war es auch nicht schwierig, ihm eine durchaus amouröse wie auch humnorvolle Geschichte aus früheren Jahren zu entlocken. In "Bleed glaffa" geht es Schillers Zeit als Mitglied der Herrschinger Wasserwacht und um die vermeintliche Rettung eines in Seenot geratenen Segelbootes... aber sehen und hören Sie selbst...KLICK DICH HIER WEITER

 

ASTRONAUTEN ZU BESUCH IN ANDECHS

Pater Coelestin Stöcker

VIDEO-INTERVIEW MIT PATER COELESTIN (Link am Ende des Textes)
Am 21. Juli 1969 um 3.56 Uhr MEZ betrat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond und sprach dabei die legendären Worte: Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Schritt für die Menschheit. Der damals 39-Jährige war Kommandant des US-amerikanischen Raumschiffes Apollo 11 und der Mondfähre Eagle. Ein Jahr später, am 12. Juli 1970, besuchten Armstrong und sein Gefolge im Rahmen eines Deutschlandbesuch auch Pater Coelestin Stoecker im Kloster Andechs. Wobei der Geistliche die Besucher sogar in die Schatzkammer des Klosters einließ... in einem Interview anno 2011 erzählt der langjährige Pfarrer von Erling und Machtlfing, er starb im April 2016 eine Woche vor seinem 89. Geburtstag, die aufregende Geschichte... HIER GEHT ES WEITER ZUM INTERVIEW

 

DES ABT GEBISS IM KANAL GELANDET?

Herrsching/Andechs - Im Herbst soll mit den Sanierungsarbeiten des rund 50 Jahre alten Abwasserkanals zwischen Andechs und Herrsching begonnen werden. Bereits vor rund 30 Jahren war es Peter Hasselbeck, der den Kanal im Auftrag des damaligen Abwasser-Zweckverbandes Ammersee Ost mittels TV-Kamera untersuchte. Er erinnert sich noch gut an eine Geschichte, die seinerzeit für Schmunzeln bei den Einheimischen sorgte... Hier geht es munter weiter  

Für Wirte mit Biergarten keine ...

nachvollziehbare Einschränkung. Weil angeblich die Viren über die Noten auf die Biergartenbesucher überspringen könnten, sind musikalische Aufführungen nach wie vor verboten. Darüber wachen strenge Gesetzesgebe. Mit dem Zeichenstift genial umgesetzt hat diese "fragewürdige Entscheidung" der Karikaturist Horst Wendland.

KEINE WIE DU

Stefano Corsi

Gauting - Stefano Corsi ist 15 Jahre alt, als er das erste Mal mit illegalen Drogen in Kontakt kommt. Er gerät in falsche Kreise und konsumiert in den folgenden Jahren Speed, LSD sowie Kokain, beginnt zu dealen und wird schließlich heroinabhängig. Sein Leben ist bestimmt von der Drogensucht und ihren zerstörerischen Auswirkungen, bis die Diagnose einer schweren Krankheit die Wende einleitet.
Heute ist der 33Jährige Chef eines Getränke-Marktes absolut clean. Sein Augenmerk gilt der Suchtprävention in Schulen sowie seinen beiden Kindern. Über die Achtjährige Elena, die mit einem Apert-Syndrom geboren wurde, schreibt Papa Stefano unter dem Titel "Keine Wie Du" gerade ein Buch... Hier geht es weiter KLICK

 

JÜNGSTE GEMEINDERÄTIN IM LANDKREIS

Gilching – Mitte Januar feierte Selina Rieger ihren 18sten Geburtstag. Gerade einmal volljährig, muss sie in der nächsten Ratssitzung in Gilching ihren ersten Eid ablegen. Damit avanciert sie zur jüngsten Gemeinderätin im Landkreis Starnberg. Die Gymnasiastin rückt innerhalb der SPD-Fraktion für Matthias Hellwig nach. Wie berichtet, hat der Kinobetreiber sein Mandat mit der Begründung abgelehnt, dass er sich in Zeiten von Corona um den Erhalt seines Kino-Imperiums kümmern müsse.

Derzeit hat sie viel Stress, steht doch das Abitur auf dem Plan. „Ich stecke mitten drin in den Vorbereitungen. Am 20. Mai beginnen die Abiturprüfungen und enden erst zwei Wochen nach Pfingsten“, erklärt die gebürtige Gilchingerin. Ab Dienstag, 26. Mai, wird sie zudem als frisch gebackene Gemeinderätin erste Erfahrungen sammeln.

DURCH KLICK GEHT ES ZUR KOMPLETTEN GESCHICHTE ....

 

STELLVERTRETER GEWÄHLT

Starnberg - Auf der konstituierenden Sitzung im Landratsamt Starnberg wurden am heutigen Donnerstag unter anderem die Stellvertreter von Landrat Stefan Frey gewählt. Wie erwartet, machte der Gilchinger Matthias Vilsmayer von den Freien Wähler das Rennen um den Vize-Posten (35 Stimmen für Vilsmayer, 24 Stimmen fielen auf die Grünen-Kandidatin Martina Neubauer). Auch bei den weiteren Stellvertretern ging Neubauer leer aus. Künftig werden Andechs Bürgermeister Georg Scheitz (CSU) sowie die Starnbergerin Britta Hundsrügge (FDP) im Team von Frey beratende Funktionen sowie Präsentationsrollen übernehmen.

GEGEN DAS VERGESSEN WERDEN - TIGER WILLI

Tiger-Willi war stets stolz auf seine CDs

Als Wilhelm Raabe am 9. April 1947 in einer Münchner Klinik geboren wurde, hat man ihn gleich in eine so genannte Heilanstalt nach Steinhöring gegeben. Anlass war, dass man dem kleinen Willi nicht zugetraut hatte, dass er überlebt. Tiger-Willi erinnert sich: "I hob säim glei gsäng, dass des nix wird auf dera Wäid. Net amoi bei Ottis Schlachthof wollns mi." Dennoch, Willi trotzte den ärztlichen Prophezeihungen und wurde sogar Metzger.
Mehr zum Tiger und ein Ausschnitt aus seinem Metzger-Rap durch KLICK.

 

BADETAG ANNO 1950 - Helmut Schwarz erzählt

Helmut Schwarz (gestorben im Juli 2018)

Wie, höchsten nur einmal in der Woche baden? Wunderbar, werden jetzt ein paar Kinder jubeln. In den 50er Jahren war dies ganz normal. Es gab in den meisten Haushalten oft sogar noch kein fließendes Wasser geschweige denn, eine Dusche und auch kein Bad und kein fließendes Wasser. Sauber aber musste man dennoch werden. Üblich war ed deshalb, am Samstag den Waschzuber hervor zu holen oder in einem gemauerten und beheizbaren Bottich zu baden. Meist wurde nicht einmal das Wasser gewechselt... Über den Badetag anno 1950 erzählt der 2018 verstorbene Hechendorfer Lüftlmaler Helmut Schwarz... Hier geht es zum Video - KLICK!

 

MICHI STURM NEUER RATHAUSCHEF

Michael Sturm

Weßling – Es war zwar eine Entscheidung in letzter Minute. Doch nachdem Vor- wie Nachteile gut abgewogen wurden, entschied sich Michael Sturm von den Freien Wähler letztendlich dafür, als letzter Bewerber um das Bürgermeisteramt in Weßling auf das Kandidaten-Karussell mit aufzuspringen. Der Erfolg gab dem Inhaber von „qinno“, ein Unternehmen das sich auf elektronische Systeme für die Medizintechnik, Luftfahrt und Industrie spezialisierte, Recht. In der Stichwahl gewann der 53Jährige Familienvater gegen Andreas Lechermann von der CSU klar mit 66 zu 34 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 76 Prozent. HIER GEHT ES WEITER...

 

KLOSTER ANDECHS BRENNT

Illustration: Wolfram Gum

Früher soll es im Landkreis Starnberg ausgesprochen gemütlich zugegangen sein. Politische Themen wurden am Wirtshaustisch ausgekartelt und nach außen hin feindllich eingestimmte Kontrahenten waren nicht selten privat die dicksten Freunde. Auch im Starnberger Kreistag ging es ähnlich zu. Üblich war es seinerzeit, nach jeder Sitzung in Richtung Andechs zu fahren, um dort im Klosterbräustüberl voraus gegangende heftige Debatten bei einer oder auch bei zwei Maß Bier zu beenden. So war es am am 26. Mai anno 1964... HIER GEHT ES ZUR AUDIO-GESCHICHTE...

 

GRAFFITI-KÜNSTLER LOOMIT TAUCHT IN GILCHINGS GESCHICHTE EIN
Gilching – Durch den Bau der Westumgehung in Gilching wurde nicht nur eine Entlastung des innerörtlichen Verkehrs geschaffen. Zudem fanden Archäologen weitere Hinweise auf die Anwesenheit römischer Siedler. Aktuell entstehen an der Unterführung Römerstraße durch die aufwändige Darstellung wissenschaftlich abgesegneter historischer Szenen Einblicke in die Entwicklungsgeschichte der Region.
HIER GEHTS WEITER...

 

Bunt gegen den Corona-Frust

Für Überraschung sorgten in Gilching beim Zirkus "King" der Familie Kaiser die Graffiti-Künstler Melander Holzapfel, Künstlername „Lando“, aus Gilching und Mathias Köhler, genannt „Loomit“, aus München. Sie boten an, die in die Jahre gekommenen Zirkuswägen aufzuhübschen. Unter dem Motto „Bunte Aktion gegen den Corona-Frust“ bemalten sie am Mittwoch die Flächen mit Zirkusrelevanten Motiven. Zaungäste waren unter anderem nicht nur die Zirkus-Familie und Spaziergänger, sondern auch die Kamele, Rinder und Schwein Schweini, die sich allesamt über die außergewöhnliche Aktion (in gebührendem Abstand) freuten...
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Dahoam bei Claus Angerbauer

Der mit 35 Jahren erblindete Claus Angerbauer gehört zu denjenigen Musikern, denen bei der Geburt eine unverwechselbare Stimme mit in die Wiege gelegt wurde. Doch Trübsal blasen gehört nicht zu den Eigenschaften, der der 63Jährige zu pflegen mag. Unter anderem engagiert er sich seit dem Jahr 2008 als SPD-Gemeinderat um im Bereich Jugend, organisiert Band-Wettbewerbe und ist zudem als Inklusionsbeauftragter der Gemeinde Weßling unterwegs. Im Film erzählt er, wie er als blinder Mensch mit den Auflagen zu Zeiten von Corona zurecht kommt... Hier geht es zum Video-Clip KLICK

 

GRÜNE ASPHALTIERUNG VOM TISCH

Gilching – Die Versiegelung der verlängerten Melchior-Fanger-Straße in Gilching ist erst einmal vom Tisch. Dem diesbezüglichen Bürgerantrag wurde am Montag bei einer Gegenstimme zugestimmt. Lediglich Martin Pilgram von den Grünen, er hatte Antrag auf die bauliche Aufwertung des Feldweges insbesondere zur Nutzung für Radfahrer gestellt, votierte dafür, die rund 80000 Euro teure Teerung ungeachtet des finanziellen Dilemmas, in dem sich die Kommunen zwecks der Corona-Krise befinden, sofort zu beschließen... KLICK DICH HIER WEITER ZUM ARTIKEL

 
VON GESCHEITEN RÄTEN - AUDIO-CLIP
Originale sterben leider aus. Auch in den jeweiligen Gemeinderäten, früher ein Fundus gleichermaßen schräger wie interessanter Volksvertreter, findet sich nur noch selten ein Original. Das Ratsgremium in Weßling war seinerzeit eine wahre Fundgrube... Von zwei solchen Volksvertretern, die sich während einer Ratssitzung darüber stritten, wer denn der Schönere und wer der Klügere sei handelt folgende aufs ITüpferl wahre Geschichte... ZUM HÖRBUCH GEHT ES PER KLICK

Hella Müting starb im Alter von 107 Jahren

Hella Müting an ihrem 106ten Geburtstag

Gilching – Gilchings älteste Bürgerin ist tot. Hella Müting starb in der Nacht von Sonntag auf Ostermontag im Alter von 107 Jahren. „Es war nicht unerwartet in diesem Alter. Sie musste auch nicht leiden und schlief friedlich ein. Schlimm war nur, eine Genehmigung für einen letzten Besuch zu bekommen. Es war sehr mühsam“, erzählt Gerhard Müting. Der 64Jährige Sohn von Hella Müting sowie seine Schwester Hella Dietsche wollten von der Mama, die zuletzt im BRK-Seniorenheim in Gilching lebte, einfach nur in Würde Abschied nehmen. Ein Unterfangen, das angesichts der Corona-Auflagen unmöglich schien.... hier geht es im Text weiter!

 
TOILETTENPAPIER ALS DREINGABE
Seefeld – Wie in Corona-Zeiten überleben, ohne gegen Auflagen zu verstoßen? Ein Problem, das Pizzabäcker Stefan Gömöri mit vielen Berufskollegen teilt. Doch der gebürtige Tscheche kam da auf eine Idee... HIER GEHT'S WEITER
PLÄDOYER FÜR GERECHTERE ÖFFNUNGSZEITEN
Dass durch die Verbreitung des Corona-Virus etliche Einschränkungen hingenommen werden müssen, sei nachvollziehbar, sagt Manfred Herz. Doch nicht immer seien die Auflagen logisch. Sowohl der Gewerbereferent der Gemeinde Gilching wie auch der Gemeinderat der Freien Wähler, Matthias Vilsmayer, wandten sich jetzt an die Bayerische Staatsregierung....
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TÖDLICHER UNFALL BEI INNING

INNING - Zu einem schweren Unfall mit Todesfolge kam es am Dienstag morgen im Inninger Ortsteil Schlagenhofen. Laut Polizei war der 53Jährige Motorradfahrer aus Inning kommend auf der Staatsstraße 2070 in Richtung Hechendorf an der Abzweigung nach Schlagenhofen mit einer 55Jährigen Autofahrerin aus Seefeld kollidiert. Vorgeblich soll sie den Motorradfahrer beim links abbiegen übersehen haben. Die Unfallstelle wurde großräumig für knapp zwei Stunden abgesperrt. Wegen geringen Verkehrsaufkommen gab es es nur zu kurzfristigen Behinderungen. Der 53Jährige Inninger wurde zwar noch per Hubschrauber in die Unfallklinik nach Murnau geflogen, erlag dort aber am Nachmittag seinen schweren Verletzungen. Der Schaden an den beiden Fahrzeugen wird auf rund 12000 Euro geschätzt. LeLe

PATER COELESTIN ERZÄHLT

Pater Coelestin Stöcker

Am 21. Juli 1969 um 3.56 Uhr MEZ betrat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond und sprach dabei die legendären Worte: Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Schritt für die Menschheit. Der damals 39-Jährige war Kommandant des US-amerikanischen Raumschiffes Apollo 11 und der Mondfähre Eagle. Die weiteren Besatzungsmitglieder waren Edwin Buzz Aldrin und Michael Collins, der allerdings während der Landung in der Kommandokapsel Columbia den Mond umkreiste und die beiden Kollegen später aufnahm. Edwin Aldrin betrat 22 Minuten nach Armstrong als zweiter Mensch den Mond.

Die beiden Astronauten schauten ein Jahr später, am 12. Juli 1970, bei ihrem Deutschlandbesuch auch bei Pater Coelestin Stöcker in Andechs vorbei. Der langjährige Pfarrer von Erling und Machtlfing starb im April 2016 eine Woche vor seinem 89. Geburtstag. Hier erzählt er, wie er den legendären Astronauten bei sich in Andechs empfangen hatte...

 

CORONA UNTERBRACH DEN AUSLANDSAUFENTHALT

Auf Entdeckungstour in Australien

Von links: Chloe, Lauren mit Koala, Jasmyn sowie Elena

Gilching – Er wahre Odyssee hat Elena Vilsmayer aus Gilching hinter sich. Als der Corona-Virus die Welt veränderte, befand sich die 15Jährige Gymnasiastin zum Schüleraustausch in Australien. Ein Zurückkommen schien erst einmal aussichtslos.

Auf die Idee, für ein paar Wochen die australische Kultur und das dortige Schulsystem kennen zu lernen, kam Elena Vilsmayer anlässlich eines Besuches in Spanien. Dort nahm ihre 17Jährige Schwester Antonia an einem Schüleraustauch teil. „Bei meinem Besuch in Spanien hatte ich Lauren aus Australien kennen gelernt und mich sofort mit ihr angefreundet“, erzählt Elena. Als dann die 15Jährige Australierin sie und ihre Familie in Gilching besuchte, entstand die Idee zum Gegenbesuch. „Meine Eltern waren damit einverstanden, aber ich musste alles selbst organisieren“, sagt Elena nicht ohne Stolz. ...KLICK ZUM WEITER LESEN

 

Freuten sich über einen finanziellen Zuschuss

RAIFFEISENBANK SCHÜTTET SPENDEN AUS

"Wir leben in einem reichen Land. Generell stimmt das ja. Aber es gibt hier genauso Armut wie anderswo", sagte Wolfgang Schneider, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Gilching. Deshalb sei es gut, dass es Vereine und Einrichtungen gebe, die hier weitgehend versuchen, Abhilfe zu schaffen. Das Engagement werde bereits seit Jahren von Kunden der Raiffeisenbank durch das so genannte Gewinnsparen unterstützt. Was am Jahresende dabei herauskommt, geht anteilsmäßig an örtliche Vereine und Einrichtungen, die sich soziales Engagement auf die Fahne geschrieben haben. Heuer waren es immerhin 17500 Euro, die an rund 20 Empfänger, darunter unter anderem der TSV Gilching, das BRK, der Verein Zeitreise, diverse Kindergärten und Horte sowie die Integrationshilfe und der Verein Kinderinsel verteilt wurden.
Schneider ging auch auf die Entwicklung im Banken-Bereich ein, wonach Zweigstellen geschlossen werden und der Servicebereich reduziert werde. "Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, so lange wie möglich selbständig zu bleiben. Dazu gehört auch, die Zweigstelle an der Landsberger Straße zu halten." Derzeit zählt die Raiffeisenbank rund 10000 Kunden. Schneiders Vision: "Würden alle Gilchinger Kunde bei uns werden, könnten wir schon bald das Spenenaufkommen verdoppeln."

Horst Wendland zum Thema Corona